Herbe Pleite zum Jahresabschluss

Zum letzten Spiel des Jahres ging es für die Sperken in Richtung Augsburg. Zum Start der Rückrunde musste man sich mit dem TSV Friedberg messen. Da Köbsch, König und Pauli die dreistündige Auswärtsfahrt nicht antraten, war das Wechselkontingent von Trainer Krug stark eingeschränkt.

Mit einer soliden Annahme und überlegten Angriffen starteten beide Teams gut in den ersten Abschnitt. Bis zur Satzmitte konnte sich keine Mannschaft absetzen und es sah alles danach aus, dass es ein spannender Abend werden würde. Leider mussten die Teppichstädter dann zwei Aufschlagserien von Benjamin Sauerstein und Julian Huhn schlucken, wodurch sich die Hausherren einen Vorsprung erarbeiten konnten. Christian Böhm gelang es mit guten Aufschlägen im Anschluss zwar, den Abstand nochmal zu verkürzen, da der Oelsnitzer Angriffsmotor allerdings ordentlich Sand im Getriebe hatte, machte Matthias Kaiser im Anschluss mit einer Aufschlagserie den Deckel drauf und Friedberg sicherte sich den ersten Satz.

Im zweiten Satz machten der VSV Sechser dort weiter, wo er im Ersten aufgehört hatte. Eine wacklige Annahme und wenig Durchschlagskraft und Cleverness im Angriff ließen die Friedberger um Kapitän Michael Hurler schnell davonziehen. Auch die Wechsel der Sperken erzielten nicht die gewünschte Wirkung und somit ging auch dieser Satz verdient an die Heimmannschaft.

Trotz der schwachen Leistung in den ersten beiden Sätzen wollten sich die Sperken nicht kampflos geschlagen geben und warfen im dritten Satz nochmal alles in die Waagschale. Die Führung wechselte bis in die Crunchtime immer wieder und es sah alles danach aus, als könnten die Gäste aus dem Vogtland doch in die Spur zurückfinden und den Abend in der Fuggerstadt noch etwas verlängern. Niclas Meinhold und Julian Schubert sorgten zum Ende des Satzes sogar dafür, dass der Satzgewinn zum Greifen nahe war. Das bessere Ende hatten dann allerdings wieder Hurler und Co. Gerade der Friedberger Zuspieler war es, der dem Oelsnitzer Annahmeriegel mit seinen starken Aufschlägen im Satzfinale gehörig zusetzte. Mit 27:29 mussten sich die Mannschaft von Trainer Krug geschlagen geben und trat mit langen Gesichtern die Heimreise an.

Weiter geht es für den VSV nach einer Pause dann im neuen Jahr mit einem Auswärtsspiel bei der VGF Marktredwitz. Die Unstimmigkeiten und Schwächen der letzten Spiele gilt es bis dahin aufzuarbeiten und auszumerzen, um in der restlichen Rückrunde wieder geschlossen gute Leistungen abzuliefern, um schnellstmöglich das Thema Abstieg vom Tisch schieben zu können.