Bezirksliga Männer: HSG Sachsenring – TSV Oelsnitz 29:23 (14:13)
Leider blieb der erhoffte Befreiungsschlag für die Sperken aus. Bei ihrem Auswärtsspiel am Samstag in Lichtenstein, zog man gegen die HSG Sachsenring am Ende mit 29:23 den kürzeren. Dabei zeigte man in der ersten Hälfte, wie schon beim Auswärtsspiel in Chemnitz, eine sehr gute Leistung. Leider konnte man nach dem Seitenwechsel da nicht mehr anknüpfen. Speziell im Angriff leistete man sich im zweiten Abschnitt viele technische Fehler und ließ auch zu viele freie Würfe liegen. Mit etwas mehr Konzentriertheit und vielleicht auch Frische, hätte man in der zweiten Halbzeit das Spiel auch weiter offen gestalten können. So jedoch konnte die HSG Sachsenring, wie schon im Hinspiel was fast identisch ausging (23:28), dass Spiel wieder für sich entscheiden.
Dabei erwischten die Sperken zunächst einen super Start. Nach vier Minuten lag man durch zwei Tore vom Kreis mit 0:2 in Führung. Die Heimmannschaft brauchte dann etwas länger, um auch in das Spiel zu finden. Da die Sperken zunächst sehr gut in der Deckung standen, fielen nicht viele Tore. Wenn, dann kam die HSG oft über die Außen frei zum Abschluss. In der 12. Minute konnte dann Sachsenring das erste Mal in Führung gehen zum 5:4. Dabei legten sie nun einen richtigen Lauf hin. Aus dem 3:4 in der 10. Minute schaffte man mit sechs Toren in Folge das Spiel auf 9:4 in der 17. Spielminute zu drehen. Doch bis zur Pause berappelten sich die Sperken wieder. Mit Toren über den Kreis oder schnellen Gegenangriffen sowie Siebenmeter kämpfte man sich bis zur Pause wieder auf einen Treffer heran zum 14:13. Zwar stand man defensiv sehr gut, doch in der Offensive musste man für jeden Treffer viel rackern. Und nach dem Seitenwechsel wurde es noch schwerer. Während man in der ersten Hälfte noch sehr konzentriert spielte, leistete man sich nun nach und nach immer mehr Schusseligkeiten im Angriff. Diese Ballverluste und schwachen Abschlüsse nahmen die Hausherren gerne an und konterten den TSV dann auch ein ums andere Mal aus. Schnell gelang es der HSG Sachsenring dann der Vorsprung auf drei bis vier Tore auszubauen. Oelsnitz hatte dann immer wieder gute Phasen in der Deckung gehabt, wo man sich stark den Ball erkämpfte. Doch leider münzte man dies nicht in einen Torerfolg um. So war das Spiel dann spätestens in der 50. Minute entschieden, als Sachsenring das 25:20 gelang. Zwar versuchten die Sperken sich weiter gegen die drohende Niederlage zu wehren. Doch in der verbleibenden Zeit war leider nichts mehr drin gewesen und die Luft im Angriffsspiel raus. So verlor man auch das zweite Spiel im Jahr 2024 in der Fremde und steckt weiterhin im Tabellenkeller der Bezirksliga fest.
TSV Oelsnitz: S.Zergiebel, R.Goller – F.Schmidt(3), O.Meisinger, B.Leucht R.Seidel(2), P.Allenhof(5), F.Bechler(10/7), M.Schieferdecker, M.Köster, D.Schmidt(3)
Schiedsrichter: Rybalko/Schneider
Strafwürfe: Sachsenring: 3/3 verw. / Oelsnitz: 7/7 verw.
Zeitstrafen: Sachsenring: 12 min / Oelsnitz: 4 min
(Schmidt)
