Beim Tabellendritten VGF Marktredwitz starteten die Akteure um Kapitän Tim Neuber mit einer 1:3 Niederlage ins neue Jahr. Vor einer ausverkauften MAK Arena konnten die Sperken eine größtenteils gute Leistung abliefern, den Volleyballfreunden aus Rawetz jedoch nur im ersten Satz das Wasser reichen.

In diesen starteten die Spieler von Trainer Krug direkt mit zwei krachenden Blockpunkten von Julian Schubert. Aus einer stabilen Annahme konnte MVP Neuber seine Angreifer gut in Szene setzen. Durch gute Blockaktionen und eine bewegliche Feldabwehr sammelten die Oelsnitzer Volleyballer einige Breaks und setzten sich zur Satzmitte mit 15:10 ab. Nach 21 gespielten Minuten ging der Satz überraschend deutlich mit 25:18 an die Gäste.

Auch im zweiten Satz sah es zu Beginn gut für die Vogtländer aus. Hier merkte man allerdings schon, dass die Block- und Abwehrarbeit immer mehr an Struktur verlor. Den Angreifern um MVP Petr Zakovsky gelang es immer öfter die Lücken im Oelsnitzer Abwehrverbund zu finden und so teilweise einfache Punkte im Angriff zu erzielen. Zur Satzmitte schwamm dann auf einmal auch die bis dahin sehr stabile Annahme um Libero Stephen Sehr und die Hausherren konnten von 8:11 bis auf 17:13 davonziehen. Mit 25:17 konnten die Marktredwitzer den Satzausgleich herstellen.

Im dritten Satz erwischten Liebscher und Co. dann den besseren Start und konnten von Beginn an eine kleine Führung erspielen. Hier war es eine Aufschlagserie vom jungen Außenangreifer Tomas Houda und Max Schwinger, die die VGF auf die Siegerstraße brachten. Aus einer guten Annahme heraus konnte Viktor Bergmann seine Angreifer gut in Szene setzen. Der Oelsnitzer Block hatte dem nicht mehr viel entgegenzusetzen. Besonders über die variabel angreifenden Mittelblocker der Oberfranken wurde ein Angriff nach dem anderen im Feld der Gäste versenkt und der Satz mit 25:20 gewonnen.

Auch im letzten Abschnitt des Abends fanden die Teppichstädter keinen wirklichen Zugriff mehr in die Begegnung. Über die Stationen 12:9 und 19:13 musste man die überlegenen und taktisch disziplinierten Hausherren gewähren lassen. Mit 25:18 blieb auch dieser Satz in der heimischen Halle und die Sperken mussten mit leeren Händen die kurze Heimreise antreten.

Trotz der Niederlage können die Spieler von Trainer Krug auf die Leistung aufbauen. Wenn man in den kommenden Wochen an die Leistung anknüpfen und im Training an ein paar Stellschrauben drehen kann, ist es möglich, dass man in den folgenden Begegnungen auch wieder als Sieger vom Feld gehen kann.