Erste Bundesliga Gruppe B
02.12.2023 SSV Esslingen – SVV Plauen
Sportbad Neckarpark
Stuttgart. Für die Wasserballer des SVV Plauen hätte das Jahr kaum besser laufen können. Nach vier von vier Heimspielsiegen reisten sie vergangenes Wochenende für das letzte Spiel des Jahres nach Stuttgart, um auch dieses zu gewinnen. Eine starke Startmannschaft der Esslinger machte es den Vogtländern zunächst schwer, in das Spiel zu kommen. Über die vier Viertel fanden sie sich jedoch als Team zusammen und stiegen als Sieger aus dem Wasser. Der SVV Plauen gewinnt mit 10:6 (4:3, 0:2, 1:3, 1:2).
„Leider verschlafen wir oft den Spielstart“, kritisiert Trainer Maik Bielefeld. So sollte es auch gegen Esslingen passieren: Drei Minuten nach Anpfiff der Partie stand es aus Sicht der Plauener 1:4. Daraufhin gaben zwei starke Tore von Center Moritz Bielke dem Angriff der Gastmannschaft Hoffnung und drehten das Momentum des Spiels. Zusätzlich hielt eine kompakte Verteidigung, angeführt von Torhüter Matthias Schädlich, das eigene Tor bis Ende des dritten Viertels sauber.
„Als wir uns einmal auf die Spielart der Esslinger einstellen konnten, haben wir wirklich gut verteidigt. Dadurch konnten wir Sicherheit im Angriff gewinnen, die wir bei der aggressiven Pressdeckung der Esslinger brauchten. Mit der Übernahme der Führung im zweiten Viertel wollten wir diese auch nicht mehr hergeben und haben dafür gekämpft. An manchen Stellen haben wir trotzdem noch dumme Fehler gemacht, die wir in Zukunft vermeiden müssen. Jetzt zählt aber erstmal, dass wir gewonnen haben und wir als Tabellenerster in unsere verdiente Weihnachtspause gehen können!“, berichtet Bielefeld.
Ganz entspannen werden sie aber noch nicht. Trotz der spielfreien Zeit halten die Plauener ihren Trainingsbetrieb bis zu den Feiertagen aufrecht. Erst danach steht die Erholung der Spieler im Mittelpunkt. Um im kommenden Jahr an die bisherigen Erfolge anzuknüpfen, startet die Vorbereitung auf die Rückrunde bereits Anfang Januar mit einem Trainingslager, welches von Seiten des Vorstandes momentan geplant wird.
Aufstellung: Schädlich (Tor), Schubert, Bielke (3), Wolf (1), Fritzsch (1), Brode, Korpacsi (1), Iffland (1), Rezek, Beuchert (2), Roßner, Bolman, Schilling (1)