SV Merkur – BSV Irfersgrün 2:1 (1:1)

Am Freitagabend unter Flutlicht gingen die bissigen und zweikampfstarken Gäste ohne ihren Top-Torjäger Landmesser durch Günther in Führung (19.) und zeigten, warum sie mit großen Vorsprung die Tabelle in der Vogtlandliga anführen. Dennoch ist für den Irfersgrüner Trainer Pfefferkorn die Meisterschaft noch längst nicht entschieden. “Wir brauchen noch einige Siege und dürfen uns nicht zu sicher fühlen. Wir haben erst Halbzeit und sollten nicht nachlassen.” Alexander Hartung erzielte nach einer guten halben Sunde den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel, der Gastgeber kam jetzt besser ins Spiel, gelang Andreas Knoll mit einem platzierten Flachschuss der Siegtreffer.

SV Merkur – 1. FC Trogen 5:5 (1:3)

Am Sonntag sahen die fast 60 Zuschauer gegen den Tabellenführer der Bezirksliga Oberfranken ein Torspektakel und auf beiden Seiten gute Szenen. Trogen führte nach gut einer Stunde mit 4:1 und alles deutete auf eine klare Angelegenheit hin. Den zwischenzeitlichen Ausgleich markierte Willi Schreiner. Doch zweimal Manuel Strobel und Tim Spitzner schafften nach 70 Minuten den Ausgleich. Und es kam noch besser. Der eingewechselte Robert Hofmann erzielte per Kopf das 5:4 (81.). Aber auch die Gäste hatten einen Torjäger namens Hofmann. Dieser erzielte nur eine Minute später nach einem sehenswerten Spielzug mit seinem zweiten Treffer den am Ende leistungsgerechten 5:5-Endstand. Trainer Jürgen Gahn, der mit Münchberg, Döhlau und Trogen schon öfters in Oelsnitz zu Gast war, lobte schon vor der Partie abermals die erstklassigen Bedingungen in Oelsnitz: “Davon sind wir noch weit entfernt, außerdem stehen wir erst am Anfang der Vorbereitung und hatten bisher ein Training.”Nach dem Spiel wirkte die einstige Hofer Fußballlegende entspannt: “Das Ergebnis geht schon so in Ordnung. Wir haben nach dem 4:1 aufgehört mit Fußballspielen, weil einige nur noch vorne stehen geblieben sind.” Merkur Coach Kenny Häußler zog ebenfalls ein zufriedenes Fazit: “Meine Mannschaft lief auf dem Zahnfleisch. Wir haben gegen Irfersgrün und besonders heute gegen Trogen Moral bewiesen nach Rückständen. Eine knappe Stunde lief nicht viel zusammen, dann hat man den Charakter gesehen, der in der Truppe steckt.” Erfreulich auch aus Merkur-Sicht: Der bei der Endrunde im Hallenpokal verletzte Manolo Pieschel drehte seine Laufrunden am Spielfeldrand und könnte zum Rückrundenauftakt in zwei Wochen gegen Syrau wieder einsatzfähig sein. (stwi)

Bild: Torjäger Manuel Strobel ging am Freitag gegen Irfersgrün leer aus, traf aber am Sonntag gegen Trogen dafür doppelt. (Foto: Johannes Schmidt)

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