Im Heimspiel gegen den KSV Blau-Gelb Taucha setzte es für die
Grün-Weißen eine 2:6 Heimniederlage. An diesem Tag war der Kegelgott
einfach nicht auf Seiten der Vogtländer.
Dies spiegelte sich gleich im Startpaar wieder, denn sowohl Thomas
Großer als auch Lutz Möckel mussten die Punkte den Gästen überlassen.
Bei beiden ging es sehr schleppend los, anschließend kämpften sie sich
zwar zurück in die Partie aber dies sollte einfach nicht bis zum Ende
reichen. Im Duell Möckel gegen Markus Schubert hatte der Tauchaer die
Nase oft ein paar Zentimeter weiter vorn, sodass es für den Mehltheuerer
Kapitän am Ende zu einem 1:3 bei 576:588 reichte. Großer erwischte in
Summe heute keinen guten Tag, gegen Tim Erdösi landete er ebenfalls bei
1:3 mit 537:570 im Ziel.
Im Mittelpaar setzte sich das Drama fort, den Stefan Großer und Daniel
Höring hatten an diesem Tag auch ihre Probleme. Großer startete gegen
Jan Krause miserabel, konnte sich zwar in der Folge steigern, aber nach
drei verloren Bahnen war der Mannschaftspunkt bereits weg. Bei Höring
verlief dies ähnlich, denn die ersten drei Sätze gingen an seinen
Gegenüber Sebastian Eichelbaum. Beide Mehltheuerer gewannen zwar die
letzte Bahn zum 1:3 aber dies nützt in dem Moment nicht mehr viel. Die
Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt bereits vier Mannschaftspunkte auf dem
Konto und somit das Unentschieden sicher. (Großer – Krause 552:570 /
Höring – Eichelbaum 582:598)
So hieß es für das Schlusspaar Alexander Kelz und Florian Lamprecht nun
nur noch Vollgas geben um eventuell das Unentschieden noch zu erreichen.
Beide sicherten sich schon einmal ihren Mannschaftspunkt, doch den
Rückstand konnten die Vogtländer nicht eliminieren. Dazu hielten die
Tauchaer Sven Olczak und Chris Vollert zu gut dagegen. Als Highlight des
Durchgangs ist an dieser Stelle die zweite Bahn von Olczak zu nennen.
Zwar setzte sich Kelz in die Vollen ordentlich ab, doch gegen 98
Abräumer (10 Abräumen in 15 Wurf!) war er dann machtlos. Am Ende sticht
der Mehltheuerer dennoch positiv heraus, bei 2:2 und starken 649:609
erspielt er mit Abstand den Tagesbestwert. Lamprecht landete mit einem
sicheren 3:1 bei 586:584 gegen Vollert im Ziel, lediglich auf der
dritten Bahn büßte er deutlich ein.
Mit 2 Mannschaftspunkten und einem Gesamtergebnis von 3482:3519 gingen
die zwei Zusatzpunkte verdient an die Gäste. Die Tauchaer haben eine
kompaktere Mannschaftsleistung erspielt und dies war heute der Schlüssel
zum Erfolg. Für die Mehltheuerer ist dies heute erneut eine zähe
Heimleistung, das ist für unsere Heimbahn einfach zu wenig.
In den verbleibenden drei Punktspielen heißt es nun für die Mehltheuerer
den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen, da der Erste nun 3 Punkte
voraus ist. Nächste Woche steht das Auswärtsspiel beim Döbelner SC auf
dem Programm.