SV Merkur Oelsnitz – FSV Limbach-Oberfrohna 2:5 (1:3)0

Den Samstag hatten sich die Anhänger von Merkur Oelsnitz komplett anders vorgestellt. Erst verlor die zweite Vertretung gegen Aufsteiger Leubnitzer SV in der Vogtlandklasse glatt mit 0:3 und danach zog die “Erste” gegen Aufsteiger Limbach-Oberfrohna in der Landesklasse nach.  Die dritte Saisonniederlage am 13. Spieltag war besonders bitter, denn mit einem Sieg hätte man den Abstand zu Spitzenreiter Thalheim verkürzen können.  Auf der anderen Seite feierten die als Drittletzter angereisten Gäste ihren dritten Sieg und haben wichtige Punkte im Abstiegskampf gewonnen. Die Führung von Jurkovic (14.) konnte Manolo Pieschel per Kopf nach Eckball drei Minuten später egalisieren. Doch Mehmedovic mit einem Foulelfmeter und nochmal Jurkovic ließen die Gäste auf 1:3 davon ziehen. Dies war zugleich der Halbzeitstand. Pieschel, der kurz vor der Pause am Gästekeeper scheiterte, verwandelte später einen Handelfmeter und es kam wieder Hoffnung auf (55.). Aber Boussif stellte postwendend den alten Abstand wieder her und Meyer machte den Sack zu (85.). Das Fehlen der beiden Torjäger Manuel Strobel und Robert Hofmann fällt sicher ins Gewicht, sollte aber nicht als Ausrede gelten. Nachdem Merkur in den letzten drei Spielen neun Punkte holte und nur einen Treffer kassierte, sind fünf Gegentore zuhause gegen einen Aufsteiger einfach zu viel und ein herber Rückschlag. “Ohne unsere beiden Torjäger war die Torgefahr im gegnerischen Strafraum zu gering und die Limbacher-Abwehr hatte  kaum ernsthafte Probleme. Dazu kam die Unsicherheit im Defensivbereich durch gewisse Umstellungen”, so ein enttäuschter Trainer Kenny Häußler.

Bild: Die Gäste aus Limbach-Oberfrohna in roten Trikots erwiesen sich als robust und zweikampfstark. Hier bekommt dies Merkur Kapitän Andreas Knoll  zu spüren.  (Foto: Bernd Genßen)

Fußballer Kopfball mit vielen Spielern um ihn herum