Markneukirchen – Das Erstligateam des AV Germania Markneukirchen bestreitet am ersten Kampftag gleich einen der Saisonhöhepunkte, nämlich das Vogtland-Derby beim RSV Rotation Greiz. Ab 19:30 Uhr dürfte die Eissporthalle erbeben, wenn der Anpfiff zur neuen Meisterschaftsrunde in der 1. Bundesliga ertönt.
Nach der Strukturänderung der 1. Bundesliga von vier auf zwei Vorrundenstaffeln zu je acht Mannschaften wird es schwer für den AVG, denn mit dem Serienmeister SV Wacker Burghausen, dem ASV Schorndorf und dem SC Kleinostheim kämpfen gleich drei Mannschaften mit Markneukirchen in der Staffel Ost, die wenigstens Halbfinalambitionen haben. Dazu kommt der KSV Hösbach, der sich enorm verstärkt hat und ebenfalls zu den Kandidaten um den Einzug in die Endrunde zählt. Die Mannschaften des SV Johannis Nürnberg, AC Lichtenfels, RSV Rotation Greiz und Markneukirchen dürften auf Augenhöhe kämpfen.
Die besten drei Teams jeder der beiden Vorrundenstaffeln qualifizieren sich direkt für die Play-Offs, die vierten und fünften kämpfen den jeweils vierten Endrundenteilnehmer aus, die beiden Letzten steigen ab. 
„Wir wollen die Klasse halten“, so das Ziel von AVG-Mannschaftsleiter Jörg Guttmann und dafür wären schon die beiden Zähler aus Greiz enorm wichtig. Im Vorjahr konnten beide Duelle gegen den Lokalkonkurrenten gewonnen werden, dafür will sich der RSV Rotation nun revanchieren, ein Duell, dass großartige Stimmung (1000 Zuschauer werden erwartet) und einen spannenden Kampfverlauf verspricht. 
Der Mannschaftskampf beginnt mit zwei ‚Krachern‘, so könnte Markneukirchens Neuzugang Mehmet Yüce im leichtesten Limit bis 57 Kilo auf Razvan Kovacs treffen, der im Vorjahr noch im Markneukirchner Trikot gekämpft hat. Anschließend dürfte es zum Schwergewichtskampf von Franz Richter gegen Alin Alexuc-Ciurariu kommen. Der Rumäne in Greizer Diensten gewann vor wenigen Tagen bei den Weltmeisterschaften in Belgrad (SRB) die Bronzemedaille.  
Markneukirchens Mannschaftsleiter Jörg Guttmann gibt sich kämpferisch; „… wir fahren nicht nach Greiz, um zu verlieren“. 

Jörg Richter