Im nächsten Teil unserer Merkur-Interviews unterhält sich Selina Müller mit einem Rückkehrer. Dustin Wittig kehrte im Sommer nach 6 Jahren bei Concordia Plauen zurück nach Oelsnitz. Der 24-Jährige möchte sich nun langfristig in der 1. Mannschaft durchsetzen.

𝐃𝐮𝐬𝐭𝐢𝐧, 𝐝𝐮 𝐛𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞𝐫 𝐍𝐞𝐮𝐳𝐮𝐠ä𝐧𝐠𝐞. 𝐖𝐢𝐞 𝐠𝐞𝐥𝐚𝐧𝐠 𝐝𝐢𝐫 𝐝𝐞𝐫 𝐄𝐢𝐧𝐬𝐭𝐢𝐞𝐠 𝐢𝐦 𝐓𝐞𝐚𝐦? 𝐖𝐢𝐞 𝐰𝐮𝐫𝐝𝐞𝐬𝐭 𝐝𝐮 𝐚𝐮𝐟𝐠𝐞𝐧𝐨𝐦𝐦𝐞𝐧?

Um ehrlich zu sein empfand ich meinen Einstieg als etwas holprig. Ich wurde zwar gut von der Mannschaft aufgenommen, jedoch habe ich etwas Zeit gebraucht um spielerisch im Training mithalten zu können. Natürlich hat da auch gerade am Anfang die Nervosität eine Rolle gespielt. Richtig angekommen habe ich mich ab dem 5. Spieltag gefühlt. In Reichenbrand habe ich nach guten Trainingseinheiten meinen ersten Startelfeinsatz feiern dürfen und trug ein Tor und einen Assist zum 2:5 Sieg bei. Nach diesem Spiel habe ich mich erst richtig als Teil der Mannschaft gefühlt, gerade weil ich meinen Beitrag in weiteren Spielen leisten konnte.

𝐖𝐢𝐞 𝐤𝐚𝐦 𝐞𝐬 𝐳𝐮 𝐝𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐑ü𝐜𝐤𝐤𝐞𝐡𝐫?

Merkur war nach meinem Wechsel 2017 nie abgehakt für mich. Gerade weil ich in Oelsnitz auf und neben dem Platz meine Jugend verbracht habe, verbinde ich sehr viel mit dieser Stadt. Umso mehr hat es mich gefreut, dass der Verein mich seit meinem Abgang jedes Jahr kontaktiert hat um mich von einer Rückher zu überzeugen. Eine große Rolle spielte auch mein Stiefvater Michael Müller (MiMü), der mit Oelsnitz schon Landesliga gespielt hat und ich es ihm unbedingt nacheifern möchte. Ein weiterer Grund für meinen Wechsel war natürlich, dass mein bester Freund Felix Niemann sich auch für ein Comeback in Grün-Schwarz entschied.

𝐖𝐞𝐥𝐜𝐡𝐞 𝐄𝐫𝐰𝐚𝐫𝐭𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐡𝐚𝐭𝐭𝐞𝐬𝐭 𝐝𝐮 𝐚𝐧 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐕𝐞𝐫𝐞𝐢𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐚𝐧 𝐝𝐚𝐬 𝐓𝐞𝐚𝐦? 𝐊𝐨𝐧𝐧𝐭𝐞𝐧 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐞𝐫𝐟ü𝐥𝐥𝐭 𝐰𝐞𝐫𝐝𝐞𝐧?

Dadurch ich den Verein schon durch meine Zeit in der Jugendabteilung kannte wusste ich schon grob wie es bei Merkur läuft. Ich wollte professionellere Strukturen sowohl auf als auch neben dem Platz und das bekam ich auch. Hohe Trainingsbeteiligung mit sehr gut geplanten Trainingseinheiten, Physiotherapie, eine sehr gute Infrastruktur & natürlich das Stickerheft sind nur einige Faktoren die diesen Wunsch nach professionelleren Strukturen erfüllen.

𝐃𝐮𝐬𝐭𝐢𝐧, 𝐟ü𝐫 𝐝𝐢𝐜𝐡 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐬 𝐞𝐢𝐧 𝐂𝐨𝐦𝐞𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐢𝐧 𝐎𝐞𝐥𝐬𝐧𝐢𝐭𝐳. 𝐁𝐞𝐫𝐞𝐢𝐭𝐬 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐉𝐮𝐠𝐞𝐧𝐝 𝐡𝐚𝐬𝐭 𝐝𝐮 𝐬𝐜𝐡𝐨𝐧 𝐝𝐚𝐬 𝐠𝐫ü𝐧-𝐬𝐜𝐡𝐰𝐚𝐫𝐳𝐞 𝐓𝐫𝐢𝐤𝐨𝐭 𝐠𝐞𝐭𝐫𝐚𝐠𝐞𝐧. 𝐖𝐢𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐬 𝐧𝐮𝐧 𝐟ü𝐫 𝐝𝐢𝐜𝐡 𝐰𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫 𝐟ü𝐫 𝐌𝐞𝐫𝐤𝐮𝐫 𝐳𝐮 𝐬𝐩𝐢𝐞𝐥𝐞𝐧?

Wie ich es schon zur Bekanntgabe meines Wechsels gesagt habe ist es für mich eine Ehre das Trikot der 1. Mannschaft tragen zu dürfen. Ich liebe die Art wie wir Fußball spielen möchten. Gerade das Pressing und viele offensive Aktionen gefallen mir dabei sehr. Etwas schade finde ich, dass ich momentan leider mit keinem aus meiner damaligen Jugend in der 1. Mannschaft zusammen Spiele. Gerade Spieler wie Mäxer, Lukas Prang und auch Felix sind durch ihr Berufsleben eher Teil der zweiten Mannschaft. Was die Momente jedoch noch schöner und besonderer macht, wenn wir doch ab und zu zusammen auf dem Platz stehen.

𝐖𝐚𝐬 𝐰ü𝐧𝐬𝐜𝐡st 𝐝𝐮 𝐝𝐢𝐫  𝐟ü𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐙𝐮𝐤𝐮𝐧𝐟𝐭 𝐢𝐧 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞𝐦 𝐕𝐞𝐫𝐞𝐢𝐧?

Ich persönlich möchte mich weiter so gut entwickeln um weitere Spiele mit entscheiden zu können, dafür werde ich weiter hart arbeiten und mir meinen Stammplatz erarbeiten!Für die Mannschaft wünsche mir, dass wir in der Rückrunde an den guten Leistungen anknüpfen, jeder für jeden kämpft, noch eine Schippe drauflegt & wir somit am 30. Spieltag von der Tabellenspitze grüßen können.