Vogtlandklasse – 15. Spieltag
SV Merkur 06 Oelsnitz – SpVgg Neumark 7:1 (4:0)
Zum ersten Vogtlandklasse-Match im neuen Jahr gastierte die abstiegsbedrohte SpVgg Neumark auf dem Oelsnitzer Kunstrasen. Merkur II wollte nach dem enttäuschenden Pokalaus in der Vorwoche unbedingt erfolgreich starten und sich für das torlose Remis im Hinspiel revanchieren. Dies gelang am Ende vor allem aufgrund einer starken 1. Halbzeit und einer guten Schlussphase.
Lukas Prang erzielte in Minute 12 den Führungstreffer. Nach einem Eckball musste er aus Nahdistanz nur noch den Fuß hinhalten. Das 2:0 erzielte Felix Niemann, als sich zwei Neumarker gegenseitig im Weg standen und Kapitän Winkler Danke sagte. Seinen ersten Treffer im Merkur-Trikot erzielte Lucas Strobel in der 33. Minute. Erst nahm er eine Eingabe etwas slapstickhaft volley, doch den Abpraller versenkte er dann überlegt mit der Innenseite im langen Eck. Kurz vorm Pausentee war es erneut Lukas Prang, der zum 4:0 einschoß.Mit Beginn des 2. Durchgangs ging den Oelsnitzern etwas die Spannung und Konzentration verloren. Zahlreiche Abspielfehler prägten nun das Bild. Neumark kam so zu vier Torchancen. Eine davon nutze der eingewechselte Strümpkes nach einem Standard zum Ehrentreffer. Nach zahlreichen Wechseln wurde Oelsnitz in der Schlussphase wieder zielstrebiger. Lukas Prang krönte seine starke Leistung mit seinem 3. Treffer (74.) ehe Neuzugang Tim Ikels – der erst 2 Tage zuvor die Spielberechtigung bekam – seine neue Rolle als Stoßstürmer sofort annahm und eiskalt vorm Tor blieb und das 6:1 erzielte. Den Schlusspunkt setzte Niklas Günther per Kopfball nach einer Ecke.
Am Ende des Tages eine ordentliche Vorstellung der jungen Sperken, die endlich wieder offensiv gefährlicher wurden und ihren Torhunger stillten. Zugegeben war der Gegner an diesem Tag jedoch nicht vogtlandklassetauglich. Wir wünschen den symphatischen Neumarkern um ihren Trainer Jean-Paul Biedermann dennoch für die Zukunft alles Gute! (MS)
Bild (Joey Kluger): Lukas Prang war mit seinen drei Treffern Mann des Tages
#sogehtsächsisch