Doch allein steht der Neue nicht da. Denn die Jößnitzerinnen freuen sich auch über die Besetzung der Stelle des Torwarttrainers.

Jößnitz- Auf der Suche nach einem neuen Trainer für die Fußballerinnen der SG Jößnitz, kam man ähnlich wie Bundesligist Borussia Dortmund zu einer internen Lösung bei den Vogtländerinnen. Und das ist der Neue, der die Frauenmannschaft in der kommenden Saison betreut – Thomas Berndt (32). Doch nicht nur die Cheftrainerposition besetzten die Randplauener neu. Mit Adrian Hander (25) konnte zugleich auch die Stelle des Torwarttrainers neu bestetzt werden.
Beide sind seit vielen Jahren Mitglied bei der SG Jößnitz und spielen, wie Thomas Berndt zum Teil noch heute, in der 1. Männermannschaft. Hander beendete seine fußballerische Laufbahn und konzentriert sich fortan auf das Damenteam.
Berndts Laufbahn als Fußballer begann mit fünf Jahren bei der SG Großzöbern (heute SG Burgstein) frühzeitig. Mit 10 wechselte er zum VFC Plauen und durchlief dort alle Jugendabteilungen und schaffte auch den Sprung in die 1. und 2. Männermannschaft. Berufsbedingt verlies Brandt den vogtländischen Fußballclub und kickte weiter für Fortuna Plauen. Später zog es ihn nach Nürnberg, wo er vier Jahre lang für die TSG 08 Roth in der Bezirksliga Mittelbayern Süd auflief, ehe er den Weg über die SG Burgstein 2020 zur Jößnitzer Sportgemeinschaft fand. Der Neue ist viel herumgekommen und hatte, wie er selbst sagt, die besten Trainer, weshalb er sich auch der neuen Herausforderung stellt.
„Ich habe während meiner Karriere viele gute Trainer gekennengelernt und mir viel von ihnen abeschaut. Jetzt ist es an der Zeit sich neuen Aufgaben zu widmen. Und mit den Fußballerinnen unserer Sportgemeinschaft will ich diese nun auch gemeinsam wahrnehmen“, sagte Berndt.
Auch sein Assistent und Torwarttrainer Adrian Hander, der seit seinem vierten Lebensjahr die gesamte Fußballschule des VFC Plauen bis in die 2. Männermannschaft durchlief und vor sechs Jahren nach Jößnitz wechselte, sieht sich der neuen Aufgabe gewachsen.
Für Chefcoach Berndt wie auch Co-Trainer Hander ist die Aufgabe als Trainer komplettes Neuland. Und dennoch sehen beide optimistisch in die Zukunft. „Gemeinsam werden wir das schaffen. Wir wollen die Erfolgsgeschichte des vogtländischen Frauenfußballs mit der SG Jößnitz weiter fortschreiben“, sagte Hander.
Und dabei setzen beide auf die Erfahrung einiger Spielerinnen, die wie z.B. Christiane Gotte, Christin Richter und Sophie Greim, auch schon höherklassigen Fußball gespielt haben.
Bereits seit vergangener Woche stecken die Randplauenerinnen in der Vorbereitungen auf die neue Saison. Will man doch auch 2022/23 ganz oben in der Landesklasse Süd/West mitmischen.
Das Ziel heißt, nach Platz zwei in der abgelaufenen Saison: Meisterschaft.