23.06.2025 ***Herbe Klatsche für Merkur am Saisonende – drei Leistungsträger verlassen die Mannschaft***

Oberlungwitzer SV – SV Merkur Oelsnitz 7:1 (4:0)

Mit einem 1:7 beim Oberlungwitzer SV und der höchsten Saisonniederlage hat sich Merkur Oelsnitz in der Fußball-Sachsenklasse in die Sommerpause verabschiedet. Bis zum ersten Gegentor durch Seifert (25.) hielten die Gäste aus dem Vogtland das Geschehen einigermaßen offen, doch danach brachen alle Dämme. Tavani stellte mit einem lupenreinen Hattrick den 4:0-Pausenstand her. Nach gut einer Stunde erhöhte der eingewechselte Herold, er kam für den dreifachen Torschützen, mit seinem ersten Ballkontakt auf 5:0. Danach fiel der Ehrentreffer für Merkur durch einen gelungenen Spielzug. Der eingewechselte und eigentliche Ersatzkeeper Toni Lohse passte auf der rechten Seite zu Anthony Liebich. Dessen Direktablage verwandelte Andreas Knoll zu seinem insgesamt 26. Treffer im 75. und vorerst letzten Spiel für Oelsnitz. Der einstige Regional- und Oberligaspieler kam vor drei Jahren von der SpVgg Bayern Hof und wird seine Karriere beim Oberfränkischen Bezirksligisten FC Trogen fortsetzen. Körner und Seifert trafen in der Schlussphase zum 7:1-Endstand. Oelsnitz hatte in der zweiten besseren Halbzeit noch einige Chancen und war um ein besseres Ergebnis bemüht, aber ohne ihre beiden besten Torschützen Manuel Strobel (22) und Max Hertel (12) in der Offensive viel zu harmlos. Auch Max Hertel, kam von den VFC Plauen A-Junioren zurück, wird nach nur einem Jahr im Männerbereich den Verein verlassen und in die Bayernliga nach Hof wechseln. Ein herber Verlust, wenn man bedenkt, dass der 19-Jährige neben seiner Anzahl an Toren etwa genau so viele vorbereitet hat. Und auch Abwehrchef Alexander Hartung, er fehlte ebenfalls in Oberlungwitz, wird dem Vernehmen nach nicht mehr in der Sachsenklasse auflaufen. Am Ende war die neunte Spielzeit in Folge seit ihrer Gründung 2016 für Oelsnitz in der Landesklasse eine mit Höhen und Tiefen. Mit 44 Punkten auf Platz acht wurde das Saisonziel oberes Tabellendrittel verfehlt. Schon vor einem Jahr mit der gleichen Platzierung und einem Punkt mehr war mit 69 Toren der Angriff die beste Verteidigung. Diesmal traf man sogar einmal mehr, keine Mannschaft traf öfters und legte so erneut den Grundstein für den Klassenerhalt. (stwi)

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