Sachsenpokal 2. Runde
SV Merkur Oelsnitz – Radebeuler BC 4:3 n.V. (1:1)
Mit einen 4:3-Sieg nach Verlängerung gelang dem SV Merkur Oelsnitz der Einzug in die dritte Runde des Sachsenpokals. In einer ereignisarmen ersten Halbzeit war nur der Führungstreffer für den Gastgeber erwähnenswert. Nachdem Pieschel den Ball zu Baumann spielte, passte dieser den Ball auf den freilaufenden Gashi und der behielt die Ruhe und vollendete überlegt (37.). Da Merkur nach dem Seitenwechsel durch Degenkolb und Oehm das zweite Tor verpasste, bekam Radebeul ab Mitte der zweiten Hälfte Oberwasser und nach drei Chancen zum späten Ausgleich (87.). Dennoch deutete weit über eine Stunde nichts nach dem späteren Spielverlauf hin. Nach dem Treffer von Keller hätte aus Oelsnitzer Sicht trotzdem die Verlängerung vermieden werden können, denn Spitzner scheiterte in der Nachspielzeit am starken Gästekeeper. Auch wenn es so schien, dass die Radebeuler die größeren Kraftreserven hätten, so lag plötzlich Oelsnitz mit 3:1 vorn. Degenkolb und Oehm vom Elfmeterpunkt trafen zur vermeintlichen Vorentscheidung. Doch Merkur wäre nicht Merkur und innerhalb von zwei Minuten stand auf der Anzeigetafel ein 3:3. Das Team von Trainer Kenny Häußler, „wir haben lange Zeit defensiv sehr gut gestanden, Rückschläge weggesteckt und uns als Einheit präsentiert“, zeigte ein ganz anderes Gesicht als noch zum Saisonauftakt gegen Schöneck. Höhepunkt war dann der Siegtreffer des eingewechselten Wilson. Am kommenden Sonntag geht es dann für Oelsnitz in der Meisterschaft weiter beim SV Blau-Gelb Mülsen. (stwi)
Bild von Bernd Genßen: Ardijon Gashi (Bildmitte) traf zur 1:0- Führung für Merkur. Gashi und Luis Weiland (links) kamen im Sommer aus der Vogtlandliga von Fortuna Plauen nach Oelsnitz.
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