Am Ende fehlte den Adorfern lediglich ein Punkt zum dritten Tabellenplatz, der zum Einzug in die Zwischenrunde berechtigt hätte. Ausschlaggebend war dabei gleich das Auftaktspiel gegen die SpG Reuth/RFC II, das der VFC verschlief und in dem man überhaupt nicht ins Spiel fand. Folgerichtig unterlag die Mannschaft mit 0:1. In den beiden darauffolgenden Partien gegen den Reichenbacher FC sowie den Leubnitzer SV machte sich der VFC von vornherein nur geringe Hoffnungen. Beide Teams standen bereits im Vorjahr in der Endrunde und sind in der Halle deutlich etablierter als der VFC. Entsprechend klar fielen auch die Ergebnisse aus (1:6 und 0:4). Doch gänzlich geschlagen geben wollte sich die Truppe dennoch nicht und warf in den beiden verbleibenden Gruppenspielen noch einmal die Tormaschine an. Gegen die SpG Pfaffengrün/Treuen dominierte Adorf die Partie und feierte einen souveränen 6:0-Erfolg. Im letzten Gruppenspiel ging es für den VFC zwar tabellarisch um nicht mehr viel, dafür jedoch umso mehr für den VfB Plauen Nord, der mit einem Sieg noch an Leubnitz hätte vorbeiziehen können. Entsprechend entwickelte sich ein temporeiches, emotionsgeladenes und packendes Duell. Plauen Nord ging früh mit zwei Treffern in Führung, doch Adorf kämpfte sich zurück und glich aus. Nach erneuter Führung der Nord folgte abermals der Ausgleich, ehe der VFC zwischenzeitlich sogar mit 4:3 in Führung ging. Rund 90 Sekunden vor Schluss erzielte Plauen den Treffer zum 4:4. Angetrieben von einer begeisterten, gut gefüllten Halle und nun auch vom großen Leubnitzer Fanblock im Rücken, traf der VFC in der letzten Minute noch zweimal und sicherte sich einen umjubelten 6:4-Erfolg. Damit zog Adorf in der Abschlusstabelle noch an Plauen Nord vorbei und beendete die Vorrunde auf Rang vier. Auch wenn es in diesem Jahr nicht mit dem Weiterkommen klappen wollte, die Zeit der jungen Adorfer Mannschaft wird auch in der Halle noch kommen. (esch)

 

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